4200 Personen unterstützen Bündner Lehrerinnen und Lehrer mit einer Unterschrift
Weil sie sich um die Qualität des Unterrichts sorgen, lancierten Bündner Lehrpersonen eine Petition. Nun haben sie diese mit 4300 Unterschriften offiziell eingereicht.
Weil sie sich um die Qualität des Unterrichts sorgen, lancierten Bündner Lehrpersonen eine Petition. Nun haben sie diese mit 4300 Unterschriften offiziell eingereicht.
Die Bündner Regierung und der Grosse Rat sollen bei der anstehenden Revision des Schulgesetzes nachbessern. Das verlangt eine Petition, die der Verband Lehrpersonen Graubünden (Legr) heute Mittwoch der Standesvizepräsidentin Silvia Hofmann überreichte. Wie der Verband in einer Mitteilung schreibt, konnten 4200 Unterschriften für das Anliegen gesammelt werden. Damit sei das ursprüngliche Ziel von 3000 Unterschriften deutlich übertroffen worden.
Der Legr fordert mit der Petition folgende Punkte:
- mehr Zeit für die Förderung des einzelnen Kindes
- Entlastung der Lehrpersonen
- optimale Aus- und Weiterbildung
- konkurrenzfähige Löhne
- mehr heilpädagogische Unterstützung im integrativen Setting
- aktuelle Lehrmittel in allen Kantonssprachen
Lehrpersonenmangel beeinträchtigt Unterrichtsqualität
Sorgen macht den Lehrpersonen der Fachkräftemangel, der Auswirkungen auf die Qualität des Unterrichts habe. Laut Mitteilung vermisst der Legr bei den Änderungen des Schulgesetzes Verbesserungen bei den Anstellungsbedingungen der Lehrpersonen. «Mit dem geplanten Abbau der Unterstützung durch schulische Heilpädagogen und -pädagoginnen werden die Arbeitsbedingungen der Bündner Lehrpersonen verschlechtert», heisst es. Zudem enthalte die vorgeschlagene Lohnerhöhung problematische Punkte. Dabei seien gute Rahmenbedingungen für den Alltag der Bündner Lehrpersonen eine zentrale Massnahme gegen den Lehrpersonenmangel. (red)
SO-Reporter
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