Entlassungen und Einstellungen hielten sich 2024 die Waage
Zahlreiche Kündigungen haben den Schweizer Arbeitsmarkt vergangenes Jahr laut einer Auswertung des Personalunternehmens Rundstedt geprägt. Gleichzeitig stellten Unternehmen auch fleissig ein, wie das am Donnerstag publizierte Arbeitsmarkt-Barometer zeigte.
Zahlreiche Kündigungen haben den Schweizer Arbeitsmarkt vergangenes Jahr laut einer Auswertung des Personalunternehmens Rundstedt geprägt. Gleichzeitig stellten Unternehmen auch fleissig ein, wie das am Donnerstag publizierte Arbeitsmarkt-Barometer zeigte.
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Absolut gesehen habe es 2024 mehr Ab- und Umbauprojekte als in den Vorjahren gegeben. Der relative Anteil struktureller Kündigungen sei trotz zahlreicher Konsolidierungsmassnahmen zurückgegangen, hiess es im Barometer. Hingegen sei der relative Anteil individueller Kündigungen - aus persönlichen oder leistungsbedingten Gründen - von 16 Prozent auf 28 Prozent stark angestiegen.
Die Arbeitslosigkeit sei dennoch nicht angestiegen. Fluktuation und Dynamik hätten sich somit normalisiert. Jedoch bekundeten Arbeitskräfte über 50 Jahren bei der Stellensuche grössere Mühe als in den Vorjahren.
Die Auswertung basiere auf Informationen von 2738 von einer Kündigungen betroffenen Personen sowie von 340 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, die im letzten Jahr Entlassungen ausgesprochen haben.